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Suchthilfe/-therapie (M.Sc.)

Der berufsbegleitende Masterstudiengang umfasst eine akademische Weiterbildung und eine therapeutische Zusatzqualifikation. Er qualifiziert Sie für Tätigkeiten in der Suchttherapie und in der Suchtprävention, wie beispielsweise in Kliniken oder Beratungsstellen. Dabei können Sie auf unsere zwanzig-jährige Erfahrung in der Ausbildung von Suchttherapeut_innen vertrauen.

Steckbrief (Auf den ersten Blick)

Steckbrief (Auf den ersten Blick)
Abschlussgrad
  • Master of Science (M.Sc.)
  • Zudem wird – beim Vorliegen der Voraussetzungen (siehe unten) – das Berufsbildungszertifikat „Suchttherapeut/-in“ der katho erworben.

Standort
  • Köln
Fachbereich(e)
  • Sozialwesen
Studienvariante(n)

Berufsbegleitendes Teilzeitstudium mit Präsenzblöcken und weiteren Lehreinheiten

Studienform
  • berufsbegleitend
  • Teilzeitstudium
Regelstudienzeit

6 Semester

ECTS-Punkte
  • 120
Studienbeginn
  • Sommersemester
  • jedes Sommersemester in Köln

Bewerbungszeitraum

Bewerbungen für den Master 25 (Start Sommersemester 2025) – Bewerbungsschluss 31. Oktober 2024

Kosten

Studiengebühren: 14.900 Euro

Hochqualifiziert für Suchttherapie und -prävention

Suchthilfe – vor allem Suchttherapie und -prävention – erfordert eine hohe interdisziplinäre Qualifikation auf der Ebene des Wissens und des Könnens. Die katho will diese Disziplin, die international als „Addiction Science“ bereits fest etabliert ist, in Deutschland nachhaltig und in enger Beziehung zur Praxis verankern. Daher werden in diesem Studiengang nicht nur neueste Ergebnisse der Suchtforschung präsentiert, sondern die verhaltenstherapeutisch-psychotherapeutischen Methoden auch gelehrt und eingeübt.

Der Weiterbildungs-Masterstudiengang „Suchthilfe/Suchttherapie“ mit integrierter berufsbegleitender Weiterbildung „Suchttherapeut_in katho“ qualifiziert Sie in sechs Semestern zu einer professionellen Tätigkeit im gesamten Bereich der Suchthilfe. Der Studiengang basiert auf einem aktuellen wissenschaftlichen, praxisnahen Curriculum und führt Sie zum akademischen Titel „Master of Science (M.Sc.)“. Die integrierte Weiterbildung wurde von der Deutschen Rentenversicherung und der Gesetzlichen Krankenversicherung als suchttherapeutische Weiterbildung mit verhaltenstherapeutischer Orientierung geprüft und empfohlen.

Die katho war 2001 der erste Anbieter eines suchtwissenschaftlichen Studiengangs in Deutschland – hat also inzwischen zwei Jahrzehnte Erfahrungen in der Ausbildung von Suchttherapeut_innen.

Weitere Informationen

Die Suchthilfe unterteilt sich in die Hauptbereiche Suchtprävention, Suchtberatung und Suchttherapie. Für diese Tätigkeitsfelder bietet der Masterstudiengang eine spezialisierte, akademische Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Suchttherapie, die die Absolvent_innen für eine professionelle Tätigkeit im gesamten Bereich der Suchthilfe qualifiziert. Der Weiterbildungsstudiengang umfasst eine integrierte Weiterbildung, die nach den Kriterien der „Empfehlungsvereinbarung Sucht“ der Rentenversicherungsträger und Krankenkassen entwickelt wurde und von der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Gesetzlichen Krankenversicherung zur Anerkennung empfohlen wurde. Im Masterstudiengang Suchthilfe/Suchttherapie kann somit neben dem akademischen Abschluss „Master of Science“ bei Vorliegen der Voraussetzungen auch die therapeutische Zusatzqualifikation „Suchttherapeut_in katho“ erworben werden.

Der Studiengang gliedert sich in folgende Module:

  1. Medizinische und psychologische Grundlagen (112 Stunden Workload)
  2. Rechtliche, soziale und wirtschaftliche Grundlagen (112 Std.)
  3. Suchtforschung I (Grundlagen) (32 Std.)
  4. Suchtforschung II (48 Std.)
  5. Suchttherapie I (80 Std.)
  6. Suchttherapie II (80 Std.)
  7. Basistherapiemethoden (Verhaltenstherapie) (80 Std.)
  8. Komplexe Therapiemethoden (Kognitive Verhaltenstherapie) (80 Std.)
  9. Vertiefung zu Modul 1, 2, 4, 5 oder 6 (32 Std.)
  10. Supervision/ Berufliche Selbsterfahrung I (80 Std.)
  11. Supervision/ Selbsterfahrung II (120 Std.)
  12. Master-Thesis (und Begleitseminar) (24 Std.)

Der Studiengang Suchthilfe/-therapie (M.Sc.) wird jährlich zum Sommersemester angeboten. Studienbeginn ist im März. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester, wobei das letzte Semester für die Erstellung der Abschlussarbeit vorgesehen ist.

Der Studiengang Suchthilfe ist berufsbegleitend aufgebaut. Die Seminare finden an rund neun bis zwölf Wochenenden pro Semester am Standort Köln der katho statt: freitags von 14 Uhr bis 20 Uhr und samstags von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Darüber hinaus gibt es pro Semester eine Blockwoche. Dieses Präsenzstudium umfasst insgesamt 880 Stunden à 45 Minuten. Hinzu kommen Eigenstudium und kollegiale Beratungsformen. Jeder Studierende studiert den Gesamtbereich der professionellen Suchthilfe und kann sich im Lauf des Studiums umfassend wissenschaftlich und praktisch weiterbilden und eigene Schwerpunkte entwickeln.

Die Kosten für das gesamte Studium betragen 14.900 Euro. In den Studiengebühren sind folgende Leistungen enthalten: Alle Seminar- und Kurskosten, sämtliche Prüfungsgebühren, 200 Stunden Supervision und berufliche Selbstreflexion in der Kleingruppe, 6 Stunden Einzelsupervision bzw. Berufscoaching, Studienberatung, intensive Betreuung der Masterthesis mit Begleitkolloquium sowie die Getränkeversorgung an Kurstagen. Kosten für Lernmittel und Fachliteratur sind nicht enthalten.

Wenn Sie eine Unterkunft am Studienort benötigen, sind wir Ihnen gerne behilflich. Diese Kosten sind nicht in den Studiengebühren erhalten.

Der Studiengang qualifiziert Sie für Tätigkeiten in der Suchttherapie und in der Suchtprävention, wie beispielsweise in Kliniken oder Beratungsstellen. Aber auch in Schulen, in Jugendhilfeeinrichtungen, bei sozialen Fachverbänden oder bei Krankenkassen sind die Bedarfe an Fachwissen in Suchtfragen gestiegen. Die Hauptarbeitsfelder sind: Psychosoziale Beratung, Prävention, Rehabilitation, Niedrigschwellige Hilfen, Klinische Entzugsbehandlung, Ambulante und stationäre Therapie, Arbeit in Justizvollzugsanstalten, Medikamentöse Substitution, Betriebliche Suchtarbeit, Nachsorge, Selbsthilfe, Leitung und Management von Hilfeeinrichtungen, Fachliche und administrative Tätigkeiten bei Verbänden, Behörden oder politischen Instanzen, Angewandte Suchtforschung.

Der Studiengang schließt mit dem akademischen Titel „Master of Science (M.Sc.)“ ab und ermöglicht Ihnen den Zugang zum Höheren Dienst. Außerdem berechtigt er Sie zur Promotion. Zur Ausübung der Suchttherapie können Absolvent_innen zusätzlich das Berufsbildungszertifikat „Suchttherapeut/-in katho“ erhalten.

  • Als Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums werden neben der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife oder einer durch die zuständigen staatlichen Stellen als gleichwertig anerkannte Zugangsberechtigung ein abgeschlossenes Studium der Humanwissenschaften – Medizin, Psychologie (Diplom oder Master), Sozialarbeit (Bachelor), Sozialpädagogik – gefordert.
  • Sie benötigen während der gesamten Dauer der Weiterbildung eine Arbeitsstelle (mindestens 50 % Beschäftigungsumfang) in einer von der DRV oder GKV anerkannten stationären, ganztägig ambulanten oder ambulanten Einrichtung der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker.

Für die integrierte Weiterbildung "Suchttherapeut_in katho" sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

  • Als Voraussetzung für die Teilnahme an der Weiterbildung gilt eine abgeschlossene Ausbildung als Arzt / Ärztin, Diplom-Psycholog_in, Master in Psychologie mit der Berechtigung zum_zur Psychologischen Psychotherapeut_in, Diplom-Sozialarbeiter_in, Diplom-Sozialpädagog_in oder Bachelor in Sozialer Arbeit mit staatlicher Anerkennung gemäß den Anlagen 1 und 2 der Vereinbarung „Abhängigkeitserkrankungen“ vom 4. Mai 2001.
  • Zu den Zulassungskriterien gehört auch die Prüfung der persönlichen Eignung, welche in der Regel durch zwei unabhängige Aufnahmeinterviews mit erfahrenen Supervisor_innen geschieht. Nach Eingang Ihrer Bewerbungsunterlagen führen wir mit Ihnen zwei jeweils halbstündige Interviews auf der Basis der eingereichten Unterlagen. Dabei wollen wir Ihre fachliche und persönliche Eignung zur Teilnahme am Curriculum feststellen. Nach den Interviews wird über die Aufnahme in die Weiterbildung entschieden.
  • Sie benötigen während der gesamten Dauer der Weiterbildung eine Arbeitsstelle (mindestens 50 % Beschäftigungsumfang) in einer von der DRV oder GKV anerkannten stationären, ganztägig ambulanten oder ambulanten Einrichtung der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker. Die Weiterbildung wird nur berufsbegleitend durchgeführt.

Bewerbungen für den Master 25 (Start Sommersemester 2025) – Bewerbungsschluss 31. Oktober 2024

Die postalischen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an folgende Adresse:

Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
Frau Schwegler, Masterstudiengang Suchthilfe
Wörthstraße 10
50668 Köln

Nach Bewerbungseingang folgt ein ca. einstündiges Interview (Kosten: 50 Euro). Es sollte eine ausreichende persönliche Belastbarkeit und die Bereitschaft zur Selbstreflexion und persönlichen Weiterentwicklung vorhanden sein.

Hochschulzugangsberechtigung

Neben den genannten Zulassungsvoraussetzungen prüft die Hochschule bei internationalen Studienbewerber_innen, ob die Gleichwertigkeit der im Ausland erworbenen Hochschulzugangsberechtigung anerkannt werden kann. Ob Sie die entsprechenden Voraussetzungen für ein Studium in Deutschland erfüllen, können Sie über die Zulassungsdatenbank des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) vorab selbst überprüfen.

Sprachkenntnisse

Bei der Studienplatzbewerbung müssen Sie anhand eines der folgenden Zertifikate ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen: Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF), Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH-Prüfung) oder durch den Prüfungsteil Deutsch der Feststellungsprüfung. Erforderliches Sprachniveau: C1.

Weitere Informationen

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das Studierendensekretariat in Köln oder an das International Office. Weitere Informationen finden Sie auch im Themenbereich „Internationales Studium".

Kontakt und Beratung

Studiengangsleitung
Prof. Dr. jur. Rolf Jox

Prof. Dr. jur. Rolf Jox

Professor der Rechtswissenschaft / Vorsitzender des Prüfungsausschusses SW

Köln, Sozialwesen

Koordination und Prüfungsamt
Constance Schwegler

Studiengangskoordination

Constance Schwegler

Koordinatorin Masterstudiengang Suchthilfe

Köln

Prüfungsamt

Sabine Schinke

Sachgebietsleitung Weiterbildung

Köln, Dezernat V - Forschungsförderung und Weiterbildung

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